Ahnenforschung Guercke

Berlin-Buch

Buch war bis 1920 ein Dorf und Rittergut nordöstlich von Berlin, dann wurde es in Berlin eingemeindet. Seit dem gehört es zum Bezirk Pankow.

In den Jahren 1731 - 1736 wurde eine Barockkirche und ein Schloß gebaut. Durch Heirat wurde es ab 1761 Sitz der Familie Voß, später von Voß. Das dazugehörige Gut verkauften die Voß Nachfahren 1898 an die Stadt Berlin.

Von 1900 bis 1929 entstand dort die größte Heilanstalt Europas. Zu DDR Zeiten war Berlin-Buch Sitz der zentralen Krebs- und Zellforschung der DDR. Diese Forschung und die Heilanstalt wird von verschiedenen Trägern wie die Charite, Helios Kliniken etc. weitergeführt.

Rudolf Virchow legte um 1900 in anderen Teilen der Gemarkung Buch die ersten Rieselfelder Berlins an.

Die Gräfin von Voß nahm 1825 Friedrich Wilhelm Guercke als Leibjäger auf das Gut auf. Dazu exisiert eine in Trossin ausgestellte Heiratsbescheinigung. Er war in Buch bis 1835 was durch Konfirmation von Auguste Friederike im Kirchenbuch von Buch bestätigt ist. Die Konfirmation der 3 Jahre jüngeren Tochter Pauline Friederike fand sich dort nicht. 1833 wurde der Sohn Friedrich Wilhelm Julius in Buch konfirmiert. Friedrich Wilhelm findet sich dann erst wieder 1847 im Berliner Adreßbuch. Die Zeit dazwischen ist noch unklar. Auch über die Töchter und seine Ehefrau finden sich keine Einträge im weiteren Kirchenbuch von Buch.