Ahnenforschung Guercke

Zossen

Lage: Die ehemalige Kreisstadt Zossen liegt ca.35 km südlich von Berlin an der B96 und an der Eisenbahnstrecke Berlin-Dresden.

Daten: Im Jahr 2009 hatte Zossen mit den eingemeindeten Dörfern 17 590 Einwohner.

Geschichte: 1430 wurde Zossen erstmals als Burg der Herren von Torgow urkundlich erwähnt. 1560 gab es das Amt Zossen. Im 30 jährigen Krieg wurde die Stadt verwüstet und 1637 abgebrannt. Eine evangelische Kirche gab es schon seit ca. 960. Sie wurde 1735 erneuert. 1724 gab es ein Schulhaus, das 1818 und 1907 erneuert wurde. Nach 1945 wurde Zossen Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Seit 1994 gehört Zossen zum Kreis Teltow-Fläming. Die unter Wünsdorf beschriebenen militärischen Einrichtungen liegen zwischen Zossen und Wünsdorf. Zu DDR Zeiten war die Straße zwischen Zossen und Wünsdorf militärisches Sperrgebiet.

Karte Neumark


Zossen Marktplatz 1914


Guercke: Friedrich Wilhelm Julius Guercke wurde 1840 als 4. Lehrer an die Stadtschule von Zossen geschickt, nachdem er das Lehrerseminar in Potsdam absolviert hatte. Dort läßt er sich nieder und heiratet 1844 Amalie Auguste Pundt aus dem nahen Dorf Sperenberg. Die Nachfahren gehen nach Berlin und Kiel. Der Sohn Otto gründet in Zossen eine Fourage-Handlung und bezieht ein Haus am Marktplatz. Sein Sohn Hans Walter Guercke hat mit dieser Handlung die Währungskrise von 1929 nicht überlebt und zog nach Wünsdorf.

Zossen 2006

Zossen Marktplatz 2006