Im 30jährigen Krieg 1618 - 1648 flüchteten viele Menschen aus Schlesien und aus Brandenburg nach Polen. Der nach 1700 aufflammende Konflikt zwischen katholischen Polen und protestantischen Deutschen führte wieder zur Rückkehr vieler Deutscher. Die Provinz Posen, die an Schlesien, Brandenburg und Pommern grenzt, war das Hauptziel deutscher Wanderungen. Diese wird mit der Teilung Polens und der Zuordnung von Teilen Posens ab 1772 zu Preußen sowie nach der Niederlage Napoleons um 1818 noch intensiver.
So finden sich auch Gürckes und Gürkes in den Orten Posens ab 1650. Schwersenz im Kreis Posen-Ost nahm die aus der Stadt Posen vertriebenen evangelischen Deutschen auf, und wuchs durch protestantische Zuwanderung weiter an. Der Kreis Posen - Ost hat einige Orte in denen Namensvettern erwähnt worden sind. Darüber hinaus sind auch in einigen anderen Teilen Polens Menschen mit dem Namen Gürcke oder Gürke aufgezeichnet, die unter Diverse aufgeführt wurden.
Da die Daten zum Teil bis vor 1700 gehen sind die Schreibweisen sehr variabel bis zu Jercke oder Girke. Die Zuordnung ist daher nicht immer sicher.